Wertewandel auf dem Campingplatz | |
dpa - 06.03.2004
Supersommer sorgt für zweistellige Zuwächse/Durchschnittlich 3,7 Nächte
Fast vier Nächte verbrachten Camper im vergangenen Jahr durchschnittlich auf einem Platz - ein See oder ein Bach in der Nähe war eine zusätzliche Motivation für einen längeren Aufenthalt.
Der Ansturm auf Deutschlands Campingplätze im vergangenen Jahr war in erster Linie auf den Supersommer zurückzuführen. Mit 6,3 Millionen Gästen stieg die Zahl der Camper im Vergleich zum Jahr 2002 um 13 Prozent an. Auch bei den Übernachtungen gab es mit insgesamt 23,6 Millionen ein deutliches Plus von elf Prozent. Die Camping-Freunde blieben durchschnittlich 3,7 Nächte auf einem der rund 2600 erfassten Plätze. Unter den 6,3 Millionen Gästen waren 1,1 Millionen ausländische Urlauber, die meisten von ihnen stammten aus den Niederlanden.
Mit einem Plus von 13 Prozent bei den Übernachtungen lagen die Plätze in Ostdeutschland über dem bundesweiten Durchschnitt. Vor allem wegen der attraktiven Feriengebiete an der Ostsee konnten sie mit 5,9 Millionen rund ein Viertel aller Camping-Übernachtungen in Deutschland für sich verbuchen. In der Statistik wurden die Dauercamper auf langfristig vermieteten Stellplätzen nicht erfasst.
Nach Angaben von Hans-Josef Giesen, Präsident des Deutschen Camping-Clubs, tragen auch die Investitionen der Platzinhaber Früchte: "Die haben sehr intensiv daran gearbeitet, dem Publikum etwas zu bieten." Das vergleichsweise günstige Camping sei "so ziemlich die familienfreundlichste Art, Ferien zu machen", erklärte Giesen. Er beobachte einen gewissen Wertewandel: "Vielen ist es wichtig, mit lieben Menschen gemeinsam etwas zu tun." Genau dies könne man auf Campingplätzen verwirklichen.
Quelle:
http://www.wiesbadener-kurier.de/reise/o...ikel_id=1394164
Gruß Jo
__________________ [B]Der mit dem [I][COLOR=red]Tango[/COLOR] [/I] tanzte...[/B] [URL=http://www.tango-forum.info/wbboard/search.php?boardid=23]Zauberlink[/URL] - beantwortet 85% aller Fragen
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