Nach dem Erkunden des Geländes warfen wir den Grill an und liesen uns das Grillfleisch, frischen Salat, Brot und Rotwein schmecken. Im Radio hörten wir, dass sich der Stau am Katschberg hoch sich weiter ausgeweitet hat. Auf Grund des sehr reichen und üppigen Abendessens entschlossen wir uns, den Fußweg hinunter zum Wörthersee zu nehmen und den Campingplatzeigenen Badestrand zu erkunden. Der Strand und der Badesteg sind nicht besonders groß, aber völlig ausreichend und das angegliederte Restaurant lädt auch ein, so wie wir es getan haben, ein kühles Blondes und einen Schoppen Wein auf dem Steg zu sich zu nehmen. Der wunderbare Sonnenuntergang tat sein übriges dazu, dass es ein sehr romantischer und gemütlicher Abend wurde. Achja, der Wassertest mit den Zehen sagte mir: boh iss der noch warm. Um ca 22.30 gingen wir in unsere Betten und diskutierten noch, was wir am nächsten Tag denn so alles machen sollten.
Der nächste Tag weckte uns mit herlichstem Sonnenschein, welcher das ausgedehnte Frühstück mit frischen Semmeln noch einmal so gut schmecken lies. Frisch gestärkt luden wir unsere Mountenbikes aus dem Tango, denn wir wollten den Wanderweg nach .... mit unseren Rädern meistern. Die Strecke ist herrlich angelegt und bietet von ruhigen Waldwegen über "Höhenstraßen" mit fantstischem Blick auf den Wörthersee und Wege durch Randwohngebiete viel Abwechslung. Für die Waldwege sollte man aber schon ein einigermaßen sicherer Mountenbiker sein, da es z.T. schon über Stock und Stein ging. Leider verfuhren wir uns einmal, da am Ende des Wanderweges die Beschilderung nicht mehr die eindeutigste war, und so kamen wir weit oberhalb des geplanten Zieles heraus. Das war aber weiter nicht schlimm, da gleich ein Hofer und Spar Markt da war und wir uns mit Getränken und Snacks einzudecken. Weiter gings dann in Richtung Stadtzentrum und der wunderbaren Uferpromenade, die wir bei der Durchfahrt mit dem Tango schon gesehen haben. Zurück ging es dann direkt am Wörthersee entlang bis zum CP.
Als Ausgleich zu der schönen, aber doch auch anstrengenden Rundfahrt, gingen wir mit unseren Badesachen bewaffnet zum CP eigenen Strand. Zuerst recht vorsichtig, aber dann doch kühn ging es in den Wörthersee, und ja, er war wirklich noch sehr warm und es machte so richtig Spaß darin zu plantschen. Abends warfen wir den Grill wieder an und liesen den Tag bei einem guten Gläschen Wein und Kerzenschein ausklingen. Am wurde wieder reichlich gefrühstückt um gestärkt die Landeshauptstadt von Kärnten, Klagenfurt, zu erkunden. Hier sollte man es nicht versäumen, den Marktplatz mit dem Wahrzeichen von Klagenfurt, den Drachen, zu besuchen. In Klagenfurt kauften wir uns auch die slowenische Vignette, um nicht an der Grenze unnötig stehen zu müssen. Nachmittags relaxten wir wieder am Strand und gönnten uns das ein oder andere gute Tröpfchen an dem Selben. Abends gingen wir hinauf in das Restaurant und ließen uns einheimische Spezialitäten schmecken. Diesmal ging es früher in die Federn, da wir morgen zeitig in Richtung Kroatien aufbrechen wollten.
Am Morgen standen wir zeitig auf, nahmen nur ein kleines, leichtes Frühstück zu uns, zahlten oben an der Rezeption, hängten an, verabschiedeten uns von dem überaus freundlichen und netten Platzwart und machten uns auf den Weg in Richtung Süden.
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Fazit: wer einen gemütlichen und ruhigen (außer der Hauptreisezeit) Campingplatz sucht, der findet hier genau dieses. Er eignet sich auch gut, um diverse Ausflüge und Wanderungen zu unternehmen. Wer Unterhaltung, Spiele und ähnliches erwartet, ist hier nicht richtig. Wir werden den Platz, wenn wir wieder einmal ein Durchgangsquatier o.ä. suchen, in unsere Planungen mit einbeziehen.
__________________ Grüße aus dem Südosten
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