Einstellung Auflaufbremse, Alko Kupplung

Hallo!

Ich war letzte Woche beim TÜV, Tango bester Gesundheit... ...bis auf:

Laut Prüfer ist das Rohr in der ALKO Kupplung zu weit in Richtung Zugfahrzeug, der Gummihutzen sieht auch ziemlich zusammengedrückt aus.

Hat das schonmal jemand gemacht? Wie weit muss das Rohr zurück und wie stellt man das ein?

Danke vorab!!!
Dirk

Hallo Dirk,

tu Dir keinen Stress an. Das gleiche Problem hatte ich letzte Woche mit meinem S&F.

Alles war i.O. lediglich der Auflaufweg war zu lang.
= erhebliche Mängel!!

Ich lag schon in Gedanken unter meinem Rennkeil und wollte das Bremsgestänge verstellen.

Dann der Tipp vom Dekra-Prüfer: Höchstwarscheinlich wären die Bremsbeläge soweit abgefahren, dass sie nachgestellt werden müssten.
Wagenheber unter die Achse, bis ein Rad frei läuft, die grünen Stöpsel an der Ankerplatte herausnehmen und mir einem kurzen Schraubendreher das kleine "Zahnrad" (kann man sehen) solange -Zahn für Zahn- verdrehen, bis die Bremsbeläge anliegen und das Rad blockiert ist. Dann ein oder zwei Tacken zurück, so das das Rad wieder frei läuft. Zwischendurch ab und zu heftig am Bremsgestänge ziehen.
Das andere Rad ebenso "bearbeiten".
Stöpsel wieder rein und nach 3/4 Stunde zur erneuten, kostenlosen Nachprüfung.
Ergebnis:
Ohne Mängel

Denk daran, den WoWa richtig zu sichern. Ich habe ihn am Haken gelassen und das auf der Erde stehende Rad mit zwei Keilen gesichert.

Gruß

Hartmut

Hi Dirk,

den Tango an den Haken nehmen und auf einer Seite an der Achse aufbocken. Bremse mit einem Schlitzschraubenzieher einstellen, so dass das Rad gerade nicht schleift, fertig. Bei uns ist kein Stöpfel drinnen.

Hier ist auch ein Fred mit einer genauen Beschreibung dazu

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Grüße aus dem Südosten

Danke für die schnellen Antworten!

Ist ist aber genau anders herum: Der Auflauf Weg ist zu kurz(!)

Heisst das, die Bremse in die andere Richtung verstellen, oder gibts hierfür eine andere Einstellung? Der Prüfer zeigte auf auf die Stange in der Alko Kupplung (die in der schwarzen Gummimuffe) und meinte diese müsse eingestellt werden, es wäre so gut wie kein Auflaufweg mehr vorhanden und die Stange wäre zu weit vorne. Die ummantelnde Ziehharmonika-Gummimuffe ist auch tatsächlich ziemlich komprimiert meiner Meinung nach.

Viele Gruesse,
Dirk

Hi,

bremst er überhaupt, oder ist die Stange fest?
Was macht die Handbremse? Die dürfte ja auch ned funktionieren bzw der Hebel nur minimal nach oben bewegt werden können.

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Grüße aus dem Südosten

Hallo Dirk,

wir reden aneinander vorbei.
Beim bremsen des Zugfahrzeuges läuft der Hänger auf und zieht das Bremsgestänge über einen Hebel an. Das sollte sanft geschehen. Ist der Auflaufweg zu lang, das Gestänge also zu kurz eingestellt, passiert beim leichten Bremsen zunächst garnichts, der Hänger wird auch nicht gebremst. Lediglich die Auflaufeinrichtung wird zusammengedrückt ohne den Hänger zu bremsen. Steigtst Du im (langsamen) Schritttempo voll in die Eisen, knallt laut hörbar der Hänger auf die Kupplung.

Wenn das bei Dir der Fall ist, ist der Auflaufweg zu lang, also das Gestänge zu kurz.

Bei der Einstellerei sollte man das Gestänge in Ruhe lassen (das war ja schließlich vernünftig eingestellt und wird sich nicht verstellt haben) und lediglich die (hoffentlich noch guten) Bremsbeläge einstellen.

Gruß

Hartmut

Hallo zusammen,
meiner Meinung nach soltte das einstellen der Auflaufbremse ein Fachmann vornehmen.
Ich bin zwar auch der Meinung soviel wie möglich selbst zu erledigen, doch bei der Sicherheit, und da gehört die Auflaufbremse nun mal dazu, will ich nicht sparen.
Ich habe mein Tago in den letzten 5 Jahren 3 mal beim ALKO Vertreter vorbeigebracht, welcher dann das Fahrwerk und die Auflaufbremse jeweils gewartet hat.
Das ganze kostete auch nicht viel (ca. 50Euro),
und ich konnte dafür ohne schlechtes Gewissen und gut funktionierende Bremse jeweils die Alpen überqueren.

Gruss Steve

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[ALIGN=left][/ALIGN] [COLOR=blue]Gruäss us äm Schwizerland [/COLOR]

Zitat:

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Original von Hägar
Hi,

bremst er überhaupt, oder ist die Stange fest?
Was macht die Handbremse? Die dürfte ja auch ned funktionieren bzw der Hebel nur minimal nach oben bewegt werden können.

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ich muß etwas gestehen.

Seit ich den S&F vor 2 Jahren (frisch TÜV-abgenommen) kaufte, hatte ich mich nicht um die Bremsanlage gekümmert. Die Handbremse funktionierte und damit war für mich alles in Ordnung.

Erst bei der letzten Abnahme stellte sich der Mangel heraus.

Da ich recht vorausschauend fahre, bin ich in der ganzen Zeit nie in die Verlegenheit gekommen, eine Vollbremsung machen zu müssen. Dass meine Bremse offensichtlich nicht in Ordnung war, habe ich nicht gemerkt.

Rätselhaft war mir allerdings, dass ich im Januar, beim KM-Stand 47.000, die vorderen Bremsklötze meines Golf erneuern lassen musste. Im Nachhinein ist mir klar geworden, dass ich das Gespann fast ausschließlich mit dem Zugwagen gebremst habe.

Steve hat recht, man sollte die Bremsanlage öfter überprüfen (lassen).

Gruß

Hartmut

Hallo Dirk,

ich bin neugierig, woran hat es denn nun gelegen?

Gruß

Hartmut

Wozu doch so ein Forum gut ist !
Ich war heute mit unserem Tango bei der Dekra zwecks HU.Ich sollte kurz beschleunigen und abrupt bremsen.Erfolg:Auflaufbremse zu weit zusammengeschoben(Faltenbalg).Wurde gleich wieder weggeschickt mit der Auflage eine Fachwerkstatt aufzusuchen um das Gestänge nachstellen zu lassen.
Sinksauer habe ich das Gelände verlassen!
Nun glaube ich zu wissen wie es geht,dank Eurer Hinweise.Beim VW-Käfer habe ich vor langer,langer Zeit die Bremsen auf die gleiche Weise nachgestellt,dürfte also kein Problem für mich sein.
Schönen Dank auch für die Tipps!
Gruss,Frog

Mein Wägelchen ist auch bald 10 Jahre alt,aber als ich ihn 2009 gekauft habe hat er ohne Probleme TÜV bekommen.(Dekra Prüfbericht)
War aber mit ihm jetzt auch schon etwas unterwegs,und in 10 Tagen gehts nach Spanien zum aufzünden...glaub ich schau mir das mal an wenn ich eine kleine Bremsung gemacht habe wie der Gummipuffer aussieht.
Muss gestehen ich hab bis dato noch KEINE Vollbremsung machen müssen (zum Glück)
Anti-Schlinger ist von Alko an Bord

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[B]Ich hab heute leider kein Bild für dich[/B]

Zitat:

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Wurde gleich wieder weggeschickt mit der Auflage eine Fachwerkstatt aufzusuchen um das Gestänge nachstellen zu lassen .

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DA....wird bremsentechnisch garnix eingestellt...

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[SIZE=1]Ab jetzt unterwegs mit Eriba Nova 580 SL und voller Rentnerausstattung[/SIZE]

Hallo,
hatte ich auch mal beim TÜV. Der freundliche Prüfer hatte gerade Zeit und stellte die Bremse selbst ein. Es gibt ihn tatsächlich, den freundlichen hilfsbereiten Prüfer! Das Enstellen mache ich grundsätzlich selbst, hab auch entsprechende Erfahrung aus 20 jähriger Käfer-Schrauberrei. Das muß aber jeder selbst Wissen, es gehört sich in jedem Fall dazu, daß die Belagstärke kontrolliert wird.

Viele Grüße

Moin,
gestern war ich mit dem Tango zur HU. Innerhalb von 10 Minuten hatte ich die Plakette mit dem Kommentar die Auflaufbremse nachzustellen. Sie sei zwar noch im Limit aber der Weg ist schon sehr lang.
Die Bremswerte auf dem Prüfstand waren für beide Seiten identisch (280Nm, ich hoffe das ist die richtige Einheit). Dank des Forums war das Einstellen kein Problem. Was mir allerdings aufgefallen ist, die Einstellschraube auf der einen Seite brauchte ich nur um ca 180° weiterdrehen, die andere Seite um ca 2 Umdrehungen. Das heißt das die Bremse extrem einseitig eingestellt war und trotzdem gleichmäßig gebremst hat .
Die Belagstärke war übrigens auf beiden Seiten noch sehr gut. Und das bei einer geschätzten Laufleistung von 15000km.


Gruß
Thorsten

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Habe Tango