Autor |
|
BP aus B
Tango-Fürst
   

Dabei seit: September 2005
Mitgliedsnr.: 378
Herkunft: südliches Hannover
Beiträge: 517
Tango EZ: 06/02
|
|
|
27.10.2006, 19:44 |
|
Uwe-Celle
Chef-Tangoianer
  

Dabei seit: August 2004
Mitgliedsnr.: 252
Herkunft: Celle
Beiträge: 258
Tango EZ: 11/02
|
|
wenn der auflaufweg zu groß ist kommst du um das einstellen nicht herum, ist aber auch ganz einfach. zwischen den bremsbacken ist unten eine stage, auf dieser sitzt ein kranz der ein bischen wie ein stern aussieht. wenn alles zusammen gebaut ist beginnst du genau da mit dem einstellen. das rad muß frei hängen damit du durch drehen fühlen kannst wann die einstellung richtig ist. nun von hinten durch die ankerplatte mit einem schraubendreher den stern solange drehen bis das rad sich nicht mehr drehen läßt, dann wieder etwas lösen aber nur soweit das das rad gerade so eben frei läuft. wenn du noch leichte schleifgeräusche von der bremse hörst ist das ok, es sollte aber so gut wie kein wiederstand mehr beim drehen da sein. erst wenn du beide seiten eingestellt hast kontollierst du den hebelweg der feststellbremse. in der regel wird er jetzt auch ok sein, falls nicht musst du nun am gestänge einstellen. aber auch hier unbedingt auf freigängigkeit der räder achten.
die alufelgen kannst du ruhig mit 120nm festziehen das sie soweit ich weiß metallringe als konus haben. bei der großen mutter bin ich nicht mehr ganz sicher, aber ich meine es sind kegelrollen radlager verbaut, dann wird da nichts mit drehmoment gemacht sondern eingestellt.
trommel montieren und die mutter leicht gegen drehen (aber nicht fest oder auf vorspannung) und dann solange vorsichtig weiterdrehen bis die trommel kein lagerspiel mehr hat. die mutter müsste wenn es so ist mit einem splint gesichert sein.
die werte deiner bremse sind garnicht sooo schlecht,das die feststellbremse besser ist liegt daran das der mögliche weg der feststellbremse länger ist als der der auflaufvorrichtung. in diesem fall hätte einstellen vorerst völlig gereicht. aber wenn die bremse nicht vernünftig lößt solltest du unbedingt die bremsseile prüfen. ich denke die sind der grund dafür, wenn du die tauschen musst dann musst du sowieso alles neu einstellen. aber grundsätzlich immer erst am rad einstellen!! dannach an den seilen. dazu ziehst du am besten den bremshebel etwas hoch und spannst die seile gleichmäßig bis du merkst das die bremsbacken an den trommeln liegen. den hebel wieder lösen und die bremse sollte nun frei laufen. es sollte dann auch nicht mehr nötig sein am gestänge einzustellen.....
hoffe ich konnte dir etwas helfen....
__________________ ---the black ball lightning---
Dieser Beitrag wurde von Uwe-Celle am 28.10.2006, 07:33 Uhr editiert.
|
|
28.10.2006, 07:29 |
|
BP aus B
Tango-Fürst
   

Dabei seit: September 2005
Mitgliedsnr.: 378
Herkunft: südliches Hannover
Beiträge: 517
Tango EZ: 06/02
Themen-Starter |
|
Vielen Dank Uwe, jetzt habe ich das Prinzip verstanden. Die Bowdenzüge sind recht gut gängig. Ich werde mal sehn wie dann alles funktioniert (auf der Rolle beim TÜV). Die Rechte Seite konnte ich recht weit nachstellen.
Heute kam noch ein Bekannter vom Fach, der hat mir eine Gasprüfung abgenommen. Nun ist meine Aussensteckdose auch abgenommen.
Der hat die beiden Räder auch noch mal eingestellt. Der WW war noch aufgebockt. Jedes Rad einzeln beim Drehen recht fest gestellt, dann 3 Zacken zurück.
Der Auflaufpunkt beim Reindrücken der Kupplung ist nun viel früher. An der Stellung des Handbremshebels konnte man das auch schon erkennen.
Vorn an der Anhängekupplung kurz gewackelt – hat Spiel – da fehlt Fett. Da hatte ich ein Tag vorher wohl zu wenig reingedrückt.
Die Lager sind keine Kegelrollenlager. Bei Alko soll es die auch nicht einzeln geben (falls mal kaputt), sondern nur komplett mit der ganzen Trommel. Die Mutter sollte (lt. Alko) eigentlich immer ausgetauscht werden. Die ist auch als selbstsichernd gequetscht. Sein Tipp: Er verwendet sie auch immer öfters, aber nur dann auch mit Loctite sichern. Anzugsmoment 250 Nm.
Das schafft kein Haushalts-Drehmomentschlüssel. Bis zum Anschlag (210Nm) anziehen und dann mit dem Fuß nachtreten würde auch gehen, aber dann nur nicht mit der Knarre oder Drehmomentschlüssel, sondern mit dem Kreuzgelenk.
Da ich mir den schon beim Abschrauben verbogen habe (mit ner 1Meter-Rohrverlängerung) und eine kurze Nussverlängerung abgeschert habe, wird mich die Tage ein Freund besuchen, der kein „Spielzeug-Werkzeug“ hat. Jedenfalls mehr als ½-Zoll-Antrieb. Schaun wir mal.
Zu den konischen Schrauben für die Alufelgen meint er auch 120 Nm.
... wieder was gelernt.
Gruß Bernhard 
|
|
29.10.2006, 19:50 |
|
Uwe-Celle
Chef-Tangoianer
  

Dabei seit: August 2004
Mitgliedsnr.: 252
Herkunft: Celle
Beiträge: 258
Tango EZ: 11/02
|
|
na dann hat es ja wenigstens zum teil gestimmt
dann habe ich das mit den S&F verwechselt, irgendeiner der beiden hatte kegelrollenlager.
aber jetzt wo du es schreibst fällt mir auch wieder ein das die neuen bremstrommeln die wir bei mir montieren mussten komplett mit lager geliefert wurden....
__________________ ---the black ball lightning---
|
|
30.10.2006, 06:53 |
|
BP aus B
Tango-Fürst
   

Dabei seit: September 2005
Mitgliedsnr.: 378
Herkunft: südliches Hannover
Beiträge: 517
Tango EZ: 06/02
Themen-Starter |
|
… noch ein Nachtrag:
Beim Einstellen der Bremsen, wie oben beschrieben nach 3 Klick´s gelösten Bremsbacken, ließ sich das freihängende Rad gut ohne Bremsenschleifen durchdrehen.
Jedoch nach dem ich erneut zum TÜV (Dekra) gefahren bin, waren die Trommeln heiß. Zum Glück wurde dieses nicht beanstandet. Die Bremsversuche auf der Rolle waren i.O.
Und die kontrollierten Bedingungen für die 100er-Zulassung waren auch o.k.
Ich löste danach die Bremsen um weiter 2 Klicks, dh. insgesamt nach dem Festziehen um 5 mal Klick wieder aufgedreht. Nun wird nicht mehr so heiß ge… bremst.
Die Eintragung (neuer Brief) bei der Zulassungsstelle hat 26 Euro gekostet. Incl. Aufkleber. Und – 2 neue Reifen, einer war aus 2002, der andere von 1999.
Gruß Bernhard
|
|
20.11.2006, 13:17 |
|
Dorti11
Tango-Fürst
   

Dabei seit: Juli 2006
Mitgliedsnr.: 468
Herkunft: nähe Dortmund
Beiträge: 555
Tango EZ: keinen mehr
|
|
Zitat: falls nicht musst du nun am gestänge einstellen
Das läßt man aber wohl besser bleiben, denn dafür sind die Einstellmöglichkeiten ja am Rad gegeben !
Wenn der Auflaufweg zu groß ist, ist es ein Zeichen, das die Bremsen zu spät packen. Durch einstellen am Gestänge veränderst Du aber nicht den Anpressdruck in der Trommel. Du hast dann zwar einen etwas kürzeren Auflaufweg, aber kein besseres Bremsergebnis. Das könnte u.U. lebensgefährlich werden.
__________________ [SIZE=1]Ab jetzt unterwegs mit Eriba Nova 580 SL und voller Rentnerausstattung[/SIZE]
|
|
20.11.2006, 15:07 |
|
Uwe-Celle
Chef-Tangoianer
  

Dabei seit: August 2004
Mitgliedsnr.: 252
Herkunft: Celle
Beiträge: 258
Tango EZ: 11/02
|
|
Zitat: Original von Dorti11
Zitat: falls nicht musst du nun am gestänge einstellen
Das läßt man aber wohl besser bleiben, denn dafür sind die Einstellmöglichkeiten ja am Rad gegeben !
Wenn der Auflaufweg zu groß ist, ist es ein Zeichen, das die Bremsen zu spät packen. Durch einstellen am Gestänge veränderst Du aber nicht den Anpressdruck in der Trommel. Du hast dann zwar einen etwas kürzeren Auflaufweg, aber kein besseres Bremsergebnis. Das könnte u.U. lebensgefährlich werden.
@Dorti
wenn du die von dir zitierte stelle nochmal aufmerksam liest, dann stellst du fest das ich da nichts anderes geschrieben habe wie du.
ERST am rad einstellen, und wenn dann noch nötig (wenn keiner vorher schon mal gemurkst hat sollte es nicht nötig sein) dann erst den hebelweg per gestänge einstellen.
es ist ja nicht ausgeschlossen das schon mal ein "experte" an dem bremsgestänge geschraubt hat...
__________________ ---the black ball lightning---
|
|
21.11.2006, 07:20 |
|
|